Die „Bielefelder Handelshilfe“ wurde im Jahr 1961 von Bielefelder Kaufleuten gegründet.

Im Jahre 2008 erhielt unser Verein den Namen „Bielefelder Handel Hilft e. V.“

Ziel der Arbeit unseres Vereins, damals und heute, ist die Konzentration und Koordination des sozialen Engagements des Bielefelder Einzelhandels.

Unser Grundsatz: Hilfe für unverschuldet in Not geratene Bielefelder Bürger – spontan und unbürokratisch.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, auf schnellstem Wege dort zu unterstützen, wo institutionelle Hilfe nicht möglich ist.
Oftmals dauert die Entscheidung über unsere Unterstützung nur wenige Tage, wenn es sein muss aber auch nur ein paar Stunden!

In vielen hunderten Einzelfällen konnten wir schnell benötigte Hilfe leisten und persönliche Not lindern.

Da der Handelsverband Ostwestfalen-Lippe e. V. hinter unserem Verein steht, arbeiten wir – im Gegensatz zu vielen anderen karitativen Institutionen – ohne jede Verwaltungskosten. Ihre Spenden kommen also ohne weitere Abzüge direkt bei den Hilfesuchenden an.

Überschuldungen verunsichern die Bevölkerung. Die Krise der letzten Jahre hat tiefe wirtschaftliche Spuren hinterlassen, die noch lange nicht aufgeholt sind. Viele Unternehmen mussten sich verkleinern oder sind vom Markt verschwunden. Auch unsere Branche musste ebenfalls Einbußen hinnehmen. Viele öffentliche Träger und karitative Einrichtungen sind von drastischen Sparmaßnahmen betroffen.

Vor allem Alleinerziehende haben es schwer, aber auch die Kinder- und Altersarmut steigt dramatisch. Die Tafeln haben großen Zulauf, Schulen bieten Frühstücks- oder Mittagsmahlzeiten an, damit Kinder und Jugendliche wenigstens ein Frühstück oder einmal am Tag eine warme Mahlzeit in einem festen sozialen Umfeld haben. Leider sind solche Missstände auch in einer Stadt wie Bielefeld traurige Tatsache. Hier ist konstruktive und schnelle Hilfe gefragt!

Wir arbeiten eng mit den sozialen Trägern der Stadt sowie vielen anderen sozialen oder karitativ engagierten Vereinen und Organisationen zusammen. In vielen Spendenaufrufen, die uns erreichen, geht es um Unterstützung für die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Privatinsolvenzen, Arbeitslosigkeit, Zeitarbeit oder sogar Hartz IV haben viele Bürger unserer Stadt in erhebliche finanzielle Probleme gestürzt. Diese Situationen aus eigener Kraft zu stemmen, ist vielfach unmöglich, da es für die Betroffenen wenig Perspektiven gibt.

Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die Unternehmen zu tragen haben, darf nicht vergessen werden, dass es Menschen in unserer Stadt gibt, die wirklich in existenzieller Not sind!

Anfragen, Spendengesuche und – es lässt sich nicht anders beschreiben – Hilferufe erreichen uns aus den unterschiedlichsten Bereichen. Weitere Einzelheiten zu unserer Arbeit entnehmen Sie bitte unserem aktuellen Jahresbericht 2022.