Im Begegnungszentrum an der Kreuzstraße wird bewährte Tradition weiter geführt:

Seit Gründung des Begegnungszentrums Kreuzstraße im Jahr 1963 findet dort am Heiligen Abend die beliebte Weihnachtsfeier statt. Dort können Seniorinnen und Senioren sowie einsame Mitbürger ein paar besinnliche Stunden in Gesellschaft verbringen.

Auch in Bielefeld gibt es viele alte und bedürftige Menschen, die alleinstehend und/oder auch auf Hilfe angewiesen sind. Häufig fehlt ihnen ein soziales Umfeld und persönliche Ansprache. Darum freut sich dieser Personenkreis ganz besonders auf die Weihnachtsfeier in der Kreuzstraße. Dort finden sie an diesem speziellen Abend eine soziale Gemeinschaft und menschliche Nähe.

Seit Gründung des Begegnungszentrums unterstützen wir diese Weihnachtsfeier mit einer Geldspende.

Von dem Geld werden Weihnachtspäckchen gepackt, in denen die Gäste des Abends Gebäck, Kaffee und andere kleine Aufmerksamkeiten finden.

Das Begegnungszentrum Kreuzstraße am Rande der Bielefelder Innenstadt hat auch 2016 seine Angebote für Seniorinnen und Senioren ausgebaut und weiterentwickelt. So sind z. B. neue Kurse in Yoga und meditativem Tanz entstanden. Im Dezember wird auch ein moderiertes Gesprächsangebot für Männer Ende 60 unter dem Titel „Mit 66 Jahren da fängt das Leben an!?“ starten.

Die vielfältigen Freizeit-, Bildungs-, Begegnungs- und Kulturangebote ermöglichen den Gästen neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu stabilisieren. Das Begegnungszentrum versteht sich als Ort für alle Menschen im Alter. Deshalb legt es ein besonderes Augenmerk auf inklusive Angebote, wie die Betreuungsgruppe „Freizeitpaten“, die mit Hilfe der Glücksspirale initiiert werden konnte oder etwa die inklusiven Picasso-Kunstprojekte. Das Bedürfnis nach sinnvoller Lebens- und Freizeitgestaltung im Kreis von Gleichgesinnten ist schließlich bei allen Menschen gleich.

Neben der Planung neuer Angebote widmet sich das Team der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden aber vor allem dem „laufenden Alltagsgeschäft“, wie uns Elke Schubert-Buick, die Leiterin der Offenen Altenhilfe der Diakonie für Bielefeld berichtet. „Täglich erreichen wir mit unserem Angebot zwischen 50 und 70 Menschen, die unsere Einrichtung aufsuchen. Unsere Heiligabendfeier wird in altbewährter Form angeboten. Wir hoffen wieder auf viele ehrenamtliche Helfer und Helferinnen und natürlich auf viele Gäste, die dieses Angebot gerne wahrnehmen möchten.“

Ein toller zusätzlicher Service: Für Gäste, die Schwierigkeiten haben, alleine wieder nach Hause zu kommen, wurde ein Fahrdienst eingerichtet.

Susanne Eickelmann vom Vorstand des Vereins „Bielefelder Handel Hilft e. V.“ informierte sich am 14. Dezember 2016 vor Ort über die Vorbereitungen zur Weihnachtsfeier, an denen viele ehrenamtliche Helferinnen beteiligt sind. Sie wies darauf hin, dass diese Hilfe nur durch Spenden aus dem Bielefelder Handel ermöglicht werden konnte und dankte den Spendern für ihre Unterstützung.

Außerdem machte sie noch einmal deutlich, dass der Verein sich zum Ziel gesetzt hat, spontan und unbürokratisch zu helfen. Durch die enge Kooperation mit dem Handelsverband Ostwestfalen-Lippe in Bielefeld fallen keinerlei Verwaltungskosten an. So kommen die Spenden direkt und komplett abzugsfrei bei den Bedürftigen an.